Blutdruck korrekt messen: Auf die Manschettengröße kommt es an

Punktuell ist es interessant, einmal in die Historie zu schauen, um die Entwicklung scheinbar simpler Produkte nachvollziehen zu können. Die alltägliche Blutdruckmanschette ist unserer Meinung nach so ein Produkt, das stellvertretend für so manches "Meilensteinprodukt" steht. Dieses und andere "medizinische Meilensteine" finden Sie zuverlässig in unserem GOLMED Online-Shop. Viel Freude also beim Blick zurück in die Geschichte und maximale Effizienz und Auswahl beim Auswählen in unserem Online-Shop - das wünschen wir Ihnen.

Auf die Manschettengröße kommt es an...

Der italienische Arzt Scipione Riva-Rocci beschrieb 1896 zum ersten Mal eine pneumatische Armmanschette für ein Quecksilber-
Blutdruckmessgerät, welche den Oberarm sowie die Arterien des Oberarmes gleichmäßig komprimierte, und somit eine einfache indirekte Messung des systolischen Blutdrucks ermöglichte. Riva-Rocci erkannte die Mitte des Oberarmes als geeignetste Stelle für die Komprimierung und vereinfachte die
bestehende Apparatur, indem er anstatt eines starren Zylinders ein Stück Gummischlauch verwendete, der um den Arm geschlungen aufgeblasen wurde. Neben dem Quecksilber-Manometer wurde ein Gummiball zum Aufpumpen der Manschette benötigt, darüber hinaus musste der Patient für eine
korrekte Messung den Oberarm freilegen. Diese Methode entwickelte sich rasch zur Standardtechnik der ärztlichen Diagnostik.

Durch die von Heinrich von Recklinghausen vorgeschlagene Mindestbreite der Manschette am Oberarm (10–14 cm), wurde die Genauigkeit der Messmethode nach Riva-Rocci weiter verbessert. Bei der indirekten arteriellen Druckmessung ist insbesondere die Breite der Manschette von Bedeutung. Zu schmale Manschetten messen zu hohe Werte und umgekehrt.

Manschetten in unterschiedlichen Größen finden Sie hier. Gerne beraten wir Sie hierzu auch im persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Anruf unter info@golmed.de oder +49 (0) 5306 93203-0.